Heute war der lange ersehnte Tag endlich da. Direkt nach dem Aufstehen mussten natürlich erstmal die Geschenke beschaut werden. Nachdem wir zuletzt fast täglich über die Notwendigkeit eines größeren Fahrrades gesprochen haben, stand der neue Drahtesel natürlich im Vordergrund. Hinzu kamen aber auch zwei von Mama selbst genähte Kleidungsstücke, eine Armbanduhr und einiges anderes.
Am Nachmittag war dann richtig was los. Nach dem ersten kurzen Abtasten ging es an die Vernichtung des raffinierten Geburtstagstorte. Bis um sieben haben die sechs Damen (inkl. Jasmin und Johanna) dann ordentlich gefeiert. Auf dem Programm standen einige Spiele, Kasperletheater, Schatzsuche, Basteln, Pizzabacken usw. Gefallen hat es allen Beteiligten, auch Mama und Papa, denn alles lief super und alle Gäste haben prima mitgemacht.
Angefangen hatte alles mit Jasmins kalten Füßen. Am Ende hatten sich beide Damen einen gemütlichen Platz vor dem Feuer eingerichtet. Anschließend war es für Papa nicht mehr ganz so einfach, sie dort wieder los zu eisen.
Inzwischen mogelt sich auch Johanna immer öfter in die Abendzeremonie von Jasmin. Auch den Sandmann bekommt sie da ab und zu zu sehen.
Die beiden Mädels haben heute mal ne kleine Inventur in der Spieleschatztruhe gemacht. Am Ende war wieder einmal das Chaos. Aber zumindest hat’s Spaß gemacht.
Beim gemeinsamen Backen hatte Papa heute gleich zwei Helfer. Wobei sich die “Hilfe” dann doch größtenteils auf’s Verkosten beschränkt hatte. Der Teig schien aber zu gefallen und am Ende blieb tatsächlich noch genügend Teig übrig, um den geplanten Schokosplitkuchen fertig zu stellen.
Unter Jasmins Anleitung hieß es heute: Sport frei. Dazu gehörte dann eine eigene Auslegung des bewährten Bankdrückens. Der Tisch hat sich übrigens nicht wirklich bewegt, aber Spaß hatten die Sportskanonen dennoch. Wahrscheinlich ging es hier auch eher um ein bisschen Blödelei.
Hier schon einmal vorab die Faschingsmode 2014. Dem diesjährigen Kindergartenmotto “Dschungel” zum Trotz, möchte Jasmin heuer als Krankenschwester zum Fasching gehen. Steht ihr doch ganz gut, oder?!
Heute zum Heiligabend haben uns Oma Eva und Silvias Onkel Alexander besucht.
Mit im Gepäck hatten sie überschüssigen Weihnachtsschmuck aus Reinsdorf. Also hieß die erste Amtshandlung Bäumchen schmücken, denn der steht schon seit 5 Tagen weitestgehend nackig da.
Zwischendurch mussten die Mädels auch mal als Fotomodel posieren. Onkel Alexander musste seine technische Neuheit ausprobieren.
Und dann, gerade als Onkel Alexander noch eine Runde shoppen war, war es endlich so weit:
Plötzlich klopfte es laut an die Tür und das Klöckchen erklang! Jasmin wusste sofort was zu tun war, ging aber trotzdem nur zögerlich zur Tür. Draußen stand der Weihnachtsmann und den geleitete die große Jasmin zum bereit stehenden Stuhl im Wohnzimmer.
Nachdem der Weihnachtsmann Platz genommen hatte, verlas er die guten und noch nicht ganz so guten Dinge der beiden Damen im vergangenen Jahr. Danach hieß es allen Mut zusammen nehmen: auch diesmal hatte der Weihnachtsmann Lust auf Kindergesang. Also packte Jasmin Schneeflöckchen Weißröckchen aus und packte noch ein Gedicht obendrauf, damit auch Johanna nicht leer ausgehen musste.
Und dann entleerte sich der nach und nach der Sack und der Tisch wurde immer voller.
Und als die seligen Mädels schon feste spielten – der Weihnachtsmann war indes schon weiter zu den anderen Kindern gezogen – kam auch Onkel Alexander zurück und spielte Weihnachtslieder auf dem Akkordeon. Jasmin wiederholte bei der Gelegenheit nochmal ihren Hit mit den Schneeflocken.
Schnell waren die Holzeisenbahn aufgebaut und schließlich musste auch noch die Bergbahn in Betrieb genommen werden. Entsprechend große Überredungskünste waren dann natürlich von Nöten, als es ans Abendbrot, oder schlimmer noch: später ans ins Bett gehen ging. Aber Johannas Widerstand hielt sich in Grenzen, weil sie völlig k.o. war und Jasmin konnte mit ihrer neuen CD “Das kleine Gespenst” ins Schlafzimmer gelockt werden.
Alles in allem war es ein schönes Weihnachtsfest. Jung und alt waren zufrieden und sind es auch am Folgetag noch.
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